Wenn der Kopf unbedingt laufen will …

… aber der Körper (noch) nicht (mehr) ganz fit ist, dann werden aus überlegten 15 – 18 km nur 10 😉

Ich hatte heute den ganzen Tag über schon riesen Lust, heute Abend eine Runde zu laufen. Daher bin ich – kaum daheim – schon in meine Laufkleidung gesprungen und habe mich auf die Straße begeben.

Da ich heute mehr als 10 km schaffen und diese vor allem so weit wie möglich durchlaufen wollte, habe ich besonders drauf geachtet, meine Geschwindigkeit auf etwa 5:20 min/km zu halten. Das hat auch erfreulich gut geklappt! So habe ich zwar etwas mehr als 26 min für die ersten 5 km zur Schleuse gebraucht, aber ich fühlte mich noch so gut, so fit, dass ich einfach weiter laufen konnte und mir eigentlich sicher war, so auf jeden Fall die 10 km zum Honisch Beach zu schaffen.

Doch dann beging ich den Fehler einen der neuen ultraPERFORM Gel-Chips zu nehmen, die wir uns besorgt haben. Sie sind viel zu groß (das sind so Schaumgummi-Marshmellow-Dingers) und auch das Zerbeissen und in die Backentaschen stecken änderte da nicht viel dran, das führte dazu, dass ich nicht sehr gut Luft bekam und drauf und dran war, mich daran zu verschlucken. Also schluckte ich sie runter.

Dennoch war ich aus dem Atemtakt und nun irgendwie der Wurm drin, auch der eigentlich versprochene Energieschub wollte sich nicht zeigen. Deshalb musste ich bei etwa 6,72 km eine Gehpause einschieben. Diese nutzte ich um einen mitgenommenen Energieriegel zu essen (im Laufen geht das noch etwas schlecht, gerade das Auffummeln) doch auch das half heute nichts mehr.

Den Rest der 10 km bin ich daher immer wieder gegangen, angelaufen, 200 m bis 500 m gekommen, dann wieder gegangen und so konnte ich nach 57:30 min die Uhr wieder stoppen.

Aber ich konnte am Anfang meine Geschwindigkeit bewusst kontrollieren, das ist schon mal ein Erfolg 🙂

10 km - Lauf: 6 km Geschwindigkeit gehalten, dann eingebrochen
10 km – Lauf: 6 km Geschwindigkeit gehalten, dann eingebrochen

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